Wenn man den Hintergrund des Projekts kennt, kann man durchaus sentimental werden. Aber von vorne: Rainer Hosch ist Fotograf. Nicht irgendeiner. Rainer Hosch ist Fotokünstler. Der gebürtige Wiener wanderte 1989 nach New York City aus, um hier „sein Glück zu suchen“, wie er sagt. Das fand er in den USA schnell, nicht zuletzt nach seinem Umzug nach Los Angeles. Im Handumdrehen hatte er sich in Amerika einen Namen in seinem Fach gemacht. Die ganz Großen der Showbranche hatte und hat er seither regelmäßig vor der Linse: George Clooney, Meryl Streep, Iggy Pop, Warren Buffett, Danny DeVito und John Malkovich. Klar: Kim Kardashian hat Rainer auch geshootet. Dabei ist er selbst längst ein Promi. Seine Auftraggeber sind die bekanntesten Verlage und größten Werbeagenturen. Jetzt kommt’s: Seit diesem Jahr kann sich jeder einen echten Hosch kaufen. Auf der Blockchain. Als NFT. Und das kam so: Rainers Vater, Heinz Hosch, starb im Alter von 52 Jahren. Da war Rainer grade mal elf Jahre alt. Zu dieser Zeit fasste Rainer den Entschluss, es dem Vater beruflich gleichzutun und in seine Fußstapfen zu treten. Während Heinz Hosch seine berufliche Heimat im Gewitter der Kanonenkugeln als Kriegsberichterstatter hatte, fand sie Rainer schnell im Blitzlichtgewitter der Kollegen an den roten Teppichen. Und als Rainer Hosch im letzten Jahr mit der NFT-Technologie in Berührung kam und in diesem Zusammenhang auf das „Future of Finance“-Mentoring von „NFT-Papst“ Mike Hager stieß, war für ihn klar, hier einzusteigen. Ein Wort gab das andere, ein kreatives Feuerwerk folgte aufs nächste und dann war die Idee da: Rainer Hosch bekommt eine eigene NFT-Kollektion. „Als ich die Fotos von Rainer gesehen habe, hat mich das sofort umgehauen“, schwärmt Mike Hager (48). „Rainers Fotos sind nicht irgendwelche Fotos. In Rainers Fotos spürt der Betrachter regelrecht die Freude – sowohl von der fotografierten Persönlichkeit vor der Kamera als auch die Freude am einmaligen Moment von Rainer.“ Zurück zum Sentimentalen: Im März dieses Jahres wurde Rainer Hosch 52 – so alt, wie sein Vater leider nur wurde. Mike Hager konzeptionierte kurzerhand das NFT-Projekt „52icons – Rainer Hosch Genesis“ und sein Geschäftspartner Alexander Sachs programmierte den dazugehörigen Smart Contract. „Wenn wir eine Anfrage für ein Auftragsprojekt erhalten, dann schauen wir sehr genau hin. Es muss einfach passen, die Chemie stimmen und alle Beteiligten müssen jede Menge Spaß dabei haben“, erklärt Mike Hager. Die Fotoserie beginnt mit Icon #1 – einem Porträt von Heinz Hosch. Das Projekt widmete Rainer seinem Vater. Bis auf wenige spannende Auktionen (beispielsweise Foto von George Clooney) konnten die Motive standardmäßig für 0,52 ETH gekauft werden. Im Zweitmarkt bei OpenSea werden sie inzwischen mit bis zu 6 ETH gehandelt. Ein Riesenerfolg für den analogen Fotografen, der die Entwicklung der Digitalfotografie miterlebt hat und inzwischen im Web3 ein Superstar ist. Der Besuch der zurückliegenden VeeCon war für Rainer obligatorisch. Krypto-Heads halt unter sich. Ach ja: NFT-Halter des „52icons“ Projekts genießen eine sensationelle Utility: Wer ein 1/1 Icon aus der Serie besitzt (es gibt 51 statt 52, da Iggy Pop ausgenommen ist – von ihm gibt es gleich eine ganze Serie eindrucksvoller Portraitfotos), der erhält im Studio von Rainer in LA ein kostenfreies Portraitshooting inklusive eines Fotos von sich. Ein Grund mehr, sentimental zu werden.
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