NFTs statt Häkeln und Stricken – Marie-Luise Fröhlich ist die wahrscheinlich älteste Krypto-Investorin

Wenn Marie-Luise Fröhlich aufzählt, was sie für Schätzchen in ihrer Wallet hütet, dann gibt’s kein Halten mehr: PUNKS Comic 1 bis 3, World of Women, Alpacadabraz, Admit One von gmoney, drei Otherdeeds – einen davon sogar mit einem Koda und, und, und. Marie-Luise beschäftigt sich am Tag mehrere Stunden lang mit dem Krypto-Business, kauft Ether und hält jede Menge ApeCoins. Sie plaudert über Justin Aversano, schwärmt von ihren 12 Ice Poker Wearables und zeigt sich beeindruckt von den Adidas NFTs. So wie es eben jene Menschen tun, die wissen, was sie da unlängst gemintet oder im Zweitmarkt erstanden haben. Mit einem feinen Unterschied: Marie-Luise Fröhlich ist 80 Jahre alt, hat zwei Enkelkinder und ein Urenkelkind. Oma Fröhlich ist damit wahrscheinlich weltweit eine der ältesten Krypto-Investorinnen – wenn nicht sogar die älteste überhaupt. „Das macht einen Riesenspaß“, erzählt Frau Fröhlich in charmantem Pfälzer Dialekt. Dass der Markt schon mal besser war, lässt die Grande Dame des NFT-Business kalt. „Ich habe keine Angst, weil es jetzt grade mal nicht so gut läuft“, sagt sie vollkommen entspannt. „Es wird auch wieder bessere Zeiten geben.“ Und dafür rüstet sich die rüstige Pensionärin tatkräftig – mit regelmäßigen Einkaufsbummeln auf OpenSea und beim Minten. Dabei ist es ihr egal, wann ein Mint startet. Der Spaß steht bei Frau Fröhlich an erster Stelle. Und sie macht ihrem Namen alle Ehre: Gut gelaunt schlägt sie sich nicht selten die Nächte um die Ohren, um einfach dabei zu sein, wenn etwas Großes ansteht. So wie beispielsweise der Otherdeed-Mint vor einigen Monaten: „Das war schon was ganz Besonderes, ein Riesenerlebnis.“ Oma Fröhlich ist mit dem Meta verse so vertraut wie ihre Freundinnen mit dem Häkeln und Stricken. Und wie reagieren Freunde und Familie auf ihr nicht ganz so alltägliches Hobby? „Na, die sind begeistert, wenn ich ihnen von der Blockchain-Technologie erzähle.“ Sagt’s und checkt mal eben zwischendurch den Ether-Kurs auf dem Handy. Vor gut zwei Jahren stieß Marie-Luise Fröhlich beim Surfen im Internet auf Mike Hager. Sie schloss sich seinem Finanz-, Immobilien- und NFT-Mentoring („Future of Finance“) an und ist heute im Krypto-Business ganz vorne mit dabei. Dabei parliert sie sicher über den Bitcoin, wie es ihre Altersgenossinnen über deren Häkelnadeln tun. „Der Bitcoin bildet nun mal die Wirtschaft sehr gut ab, ist ein regelrechtes Spiegelbild“, weiß Marie-Luise. Sie selbst war jahrzehntelang Unternehmerin, führte einen erfolgreichen Friseursalon mit sechs Mitarbeiterinnen. Sie weiß, wovon sie spricht, wenn es ums Geldverdienen geht. Aber sie kennt inzwischen auch die Schattenseiten der Kryptowelt: „Du musst immer sehr vorsichtig sein. Es sind leider auch einige schwarze Schafe unterwegs, die dir deine Wallet leer räumen wollen. Also: Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste!“

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