Mit Krypto-Kunst ins Millionen-Business einsteigen – Bored Apes sind gefragte Testimonials

Mit dem geminteten oder gekauften NFT ein fettes Business aufziehen – ist so etwas möglich? Na klar! Beispiele hierfür gibt es einige. Rapper Snoop Dogg macht es in Social Media täglich vor, wie sich seine Investition in Kryptokunst in ein Multi-Millionen-Geschäft umwandeln lässt: Seinen Bored Ape nannte er kurzerhand Dr. Bombay und ließ ihn zum Star des gleichnamigen Klamotten-Labels werden. Dr. Bombay tritt zudem als lebensgroßes Maskottchen bei all seinen Auftritten auf der Bühne mit auf, hat ein eigenes Instagram-Profil und ein wachsendes Merchandise-Sortiment. Snoops Sohn Cordell zieht ein Taco-Business mit seinem Ape als Testimonial auf, die Macher von Ape Water (Sprudelwasser) und Bored & Hungry (Fast Food Restaurant) setzen ebenso höchst erfolgreich auf ihre jeweiligen Affen als Zugpferd im Logo. Auch hierzulande nutzt ein pfiffiger Geschäftsmann seinen Bored Ape für seine Geschäftsidee: Ape Inn. Die Ape-Inn-Story klingt wie der Plot aus einer seichten Vorabendserie: Zwei Typen lernen sich in einem Online-Mentoring kennen, finden sich sympathisch, entwickeln eine Geschäftsidee und die gemeinsam gegründete Firma geht ab wie Schmitts Katze. So weit, so gut. Jetzt aber zum Anfang der wahren Geschichte: René Schönberger ist einer der ersten Teilnehmer in Mike Hagers Mentoring-Programm „Future of Finance“. Er ist unter anderem im Besitz von zwei Bored Ape NFTs und längst ein unverzichtbares Mitglied im Team von Mike Hager. Marvin Großkrüger ist ebenfalls Mentoring-Teilnehmer und von Beruf Unternehmer. Die Chemie zwischen den beiden Krypto-Enthusiasten hat auf Anhieb gestimmt. Ein Wort gab das andere und nach einem gemeinsamen Bierchen wurde die Idee geboren: „Wir machen E-Kioske auf!“ E-Kioske, das sind diese rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche geöffneten Läden, in denen lediglich Automaten ihren Dienst verrichten. Getränke, Knabbereien, E-Shishas und Snacks sind die Renner. Nicht zu vergessen: Sextoys. „Die verkaufen sich sehr gut“, sagt Marvin Großkrüger. Er hat in Hamburg zwei Läden eröffnet, René einen in Bamberg. Eine bundesweit agierende Kette soll es werden. Und über allem prangt ein Affe – ein Bored Ape von René. „In Kürze wird man in unseren Kiosken auch mit Bitcoin bezahlen können – dann ist die Idee rund“, erklärt René. Kaum eröffnet, liefen die Läden wie geschmiert. Werbung machen die beiden lediglich in Social Media. Hier gibt’s regelmäßig witzige Videos zu sehen, in denen der Affe aus dem Logo, so wie bei Snoop Dogg auch, in Lebensgröße sein Unwesen treibt. „E-Kioske sind der große Trend momentan. Wir waren genau zum richtigen Zeitpunkt am Start. Unser Konzept, also mit einer professionellen, coolen Brand aufzutreten, gibt es bisher nicht in Deutschland“, erklärt Marvin. Das Unternehmen will in absehbarer Zeit auch Franchising anbieten. Vom ersten Tag an erreichen die beiden Unternehmer hierzu Anfragen. „Wir haben natürlich auch Lehrgeld gezahlt“, sagt René, „schnell haben sich Ladenhüter herausgestellt, die wir aus dem Angebot nehmen mussten. Aber jetzt, nach gut sechs Monaten, sind wir für die Expansion von Ape Inn gerüstet.“

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